Lehrer-Eltern-Schüler-Elterngespräch: Entwicklungsperspektiven

Nachdem man mit Kindern im gemeinsamen Gespräch mit den Eltern über ihre Stärken gesprochen hat, werden nun Entwicklungsperspektiven gesprochen.
Ich rede bewusst nicht von Stärken vs. Schwächen. So wie es auf der einen Seite Kinder nachhaltig stärkt und in ihrem Selbstwertgefühl wachsen lässt, dass man ihre Stärken so deutlich anspricht, so destruktiv ist auf der anderen Seite der Effekt wenn man ihre Schwächen aufzählt. Unter den Schwächen sind in der Regel auch grundlegende Eigenschaften, die sich nicht einfach ändern lassen. In diesem Gespräch soll es aber um positive Entwicklungsaspekte gehen und die Kinder sollen ein Gefühl dafür bekommen, was sie selbst mit Unterstützung der Eltern und Lehrer ändern können. So werden auch vermeintlich negative Dinge positiv besetzt.

Ich habe leider selbst schon aus eigener Erfahrung als Mutter miterlebt wie es ist, wenn dieser Teil des Gesprächs nicht gut verläuft. Das Kind hatte anschließend das Gefühl, mit ihm sei nachhaltig etwas „nicht in Ordnung“ und seine Lehrerin kann ihn eigentlich nicht leiden.
Dieses Gefühl kann man sehr gut verhindern, wenn man die Kinder immer aussprechen lässt, ihre Gefühle im Blick behält und negative Eigenschaften nicht einfach abstempelt, sondern ihnen zeigt, dass man Dinge immer verändern kann und man selbst als Lehrerin daran glaubt, dass das Kind das schaffen kann.

Hier sind auch die Links auf die Bilder, die ich als Grundlage für das Gespräch verwende:
Elterngespräch 1
Elterngespräch Teil 2
Die Bilder stammen alle von pixabay.de.

Schreibe einen Kommentar

Name *
E-Mail *
Website